Wohn- und Lebensquartier Aue Sued

Städtebaulicher Entwurf, LP 1-8
Zusammenarbeit mit Seeberger Walenta Architekten PartG mbB

Auf dem südlich der Burgdorfer Aue an Ostlandring und Duderstädter Weg gelegenen Plangebiet „Aue Süd“ in Burgdorf beabsichtigt die Bauherrin die Errichtung des Wohn- und Lebensquartier Aue Sued mit einer Mischung aus Wohnen, Handel und Dienstleistungen. Das Baugebiet segmentiert sich in drei Quartiere: Das Handelsquartier (C) als Nahversorgungs- und Einzelhandelszentrum im Norden, das Hofquartier (B) mit einem Ärztehaus, diversen Gewerbe- und Wohneinheiten sowie einer Kita und das Seequartier (A) im Südwesten des Gebiets mit einer reinen Wohnbebauung.

Eine zusammenhängende Parkplatzanlage mit insgesamt 235 Stellplätzen für das Hof- und Handelsquartier erstreckt sich entlang des Ostlandrings. Durch insgesamt drei Zu- und Ausfahrten, wovon die nördlichste primär für die Anlieferung des Gebäudeteils C1 genutzt wird, wird die Erschließung des Areals für den motorisierten Verkehr ermöglicht. Die mittig gelegene Zu- und Ausfahrt wird zusätzlich zum erwarteten Besucherverkehr für die Anlieferung des Gebäudeteils C2 und im weiteren Bauabschnitt auch für das Gebäudeteil C3 genutzt. Diese sowie die dritte, südliche Zu- und Ausfahrt erhalten im Zuge eines Straßenausbaus des Ostlandrings eine Linksabbiegehilfe, sowie eine fußläufige Querungshilfe. Die Planung der Zu- und Ausfahrten auf städtischem Grundstück, sowie die Planung der Linksabbiegehilfen erfolgen durch das Büro SHP Ingenieure. Die Feuerwehrzufahrten für die Märkte sowie die Müllabholung im Parkplatzbereich des Hofquartiers und innerhalb der Anlieferungszonen der Märkte werden über die zuvor beschriebenen Zu- und Abfahrten ermöglicht. Die Wohngebäude des Seequartiers werden durch eine Stichstraße abgehend vom Duderstädter Weg erschlossen. Ein Wendehammer am Ende dieser Wohnstraße dient als Wendemöglichkeit für Müllfahrzeuge sowie als Bewegungsfläche der Feuerwehr.

Alle drei Quartiere des Wohn- und Lebensquartier Aue Sued werden durch eine Promenade als Hauptwegeverbindung in Nord-Süd- Richtung miteinander verbunden. Daran angelagert finden sich eine Vielzahl an belebenden Aufenthaltsräumen und begleitenden Vegetationsflächen, sowie ein mittig gelegener zentraler Quartiersplatz. Die fußläufige- und Radfahrverbindung in Ost- West- Richtung wird durch abgesetzte Wege innerhalb des Parkplatzbereichs geschaffen. Die Promenade wird von Pflanzflächen aus Solitär-, Ziersträuchern und Gräsern flankiert. Die Parkplatzanlage ist zudem von Grünflächen gerahmt. Zur Begrünung und Verschattung der Flächen werden Baumpflanzungen in gem. B-Plan geforderter Anzahl und Qualität vorgenommen.

Mehr zum Projekt auf:
www.acribo.com
www.sw-architekten.eu