Verwaltungsgebäude Volksbank

Außenanlagen Verwaltungsgebäude Volksbank Wolfenbüttel
Zusammenarbeit mit T. Möhlendick Architekten BDA

Das Gelände für die Erweiterung des Verwaltungsgebäudes der Volksbank Wolfenbüttel ist geprägt von einer Park- und Gartenlandschaft, die von dem bestehenden Verwaltungsgebäude im Süden, der sechs Meter hohen Mauer der JVA im Osten sowie der dominanten Gehölzvegetation entlang des historischen Straßenzuges „Am Herzogtore“ eingefasst wird. Im Zentrum des Grundstücks liegt angebunden an die Stichstraße „Am Herzogtore“ die denkmalgeschützte Villa, die Anfang des vorherigen Jahrhunderts von der Industriellen-Familie Welger erbaut wurde. Die Anlage besaß neben der Villa und den Nebengebäuden einen großzügigen Garten, der nach Süden entlang der zentralen Mittelachse einer für die Zeit üblichen architektonisch-geometrischen Gestaltung unterlag. Den räumlichen Abschluss nach Süden bildete ein Ensemble aus unterschiedlichen, in Form geschnittenen Gehölzgruppen. Die durch eine Wegeachse getrennten Außenanlagen entlang der westlichen Grundstücksgrenze wurden hingegen eher als Landschaftsgarten ausgebildet.
Die städtebauliche Konzeption zur Erweiterung des Verwaltungsstandortes sieht ein Ensemble aus vier Kuben entlang der westlichen Grundstücksgrenze vor, wodurch ein innerer parkartiger Gartenraum entsteht, in dem einerseits neue Funktionen integriert werden können, andererseits aber auch das Potenzial eröffnet wird, die Strukturen des ehemaligen zentralen Villengartens wieder zu erleben.

Diesem städtebaulichen Rahmen folgend wird der innere Gartenraum zwischen Neubau und historischer Mauer der JVA in drei Bereiche unterteilt, die teilweise ineinander übergehen und untereinander gestalterische Bezüge aufweisen. Der Terrassengarten entlang des kubischen Gebäudeensembles besitzt eine großzügige Außenterrasse, die sich an den einzelnen Gebäudeteilen unterschiedlich aufweitet. Über einen leichten Geländesprung gliedern sich an den Gebäudekomplex drei durch Querwege voneinander getrennte Rasenplateaus, die zum Verweilen einladen und zudem für temporäre Festivitäten genutzt werden können. Den östlichen Abschluss des Terrassengartens bildet die Wegeachse, die den bestehenden Parkplatz im Süden mit dem Hauptzugang zum Neubau verbindet.

Die Gestaltung des zu beiden Seiten von Hecken eingefassten Villengartens nimmt die ehemaligen und erhaltenen Strukturen auf und verbindet sie zu einem neuen Gartenbild mit Blick auf die Südfassade der Villa. Die Mitte des Gartens wird in Gestalt eines Wasserbassins gestärkt und in ihrer vormaligen Bedeutung wieder hervorgehoben. Zu dem südlich des Gartens angrenzenden Parkplatz des vorhandenen Kunden- und Verwaltungsgebäudes wird dieser Gartenteil durch eine Gehölzvegetation aus geschnittenen Hecken und Gehölzgruppen begrenzt.

Im ehemaligen Bereich der Küchengarten- und Wirtschaftsfelder, entlang der historischen Natursteinmauer der JVA, werden die zusätzlichen Stellplätze für den Erweiterungsbau angeordnet. Die Erschließung dieser Stellplätze erfolgt über die nördliche Zufahrt zur Villa an der Stichstraße „Am Herzogtore“ und über die Durchfahrt im Verbindungsgebäude zwischen der Villa und der ehemaligen Remise.
Weitere 20 Stellplätze für den Erweiterungsbau werden über den Ausbau des vorhandenen Parkplatzes vor dem bestehenden Konferenzgebäude zur Verfügung gestellt.

Mehr zum Projekt:

www.tmoehlendick.de/Volksbank Wolfenbüttel

www.volksbank-mit-herz.de/Volksbank Wolfenbüttel