BWV-Verwaltungsgebäude Hildesheim

Leistungsphasen 3-8
Zusammenarbeit mit Architektur Pape & Kost

Die Freianlagen werden in räumlich differenzierte Bereiche unterteilt. Es entsteht ein repräsentativer Vorplatz und ein gefasster Hofgarten, die über eine Passage miteinander verbunden sind. Daneben nimmt ein Theatergarten Bezüge zum Standort auf. Ein Gräsergarten schafft einen Abstandsbereich zum angrenzenden Grundstück im Norden.

Auf dem Vorplatz befindet sich ein ausdruckstarker Solitärstrauch, der von freien steinernen Elementen und einem Sitzelement umflossen wird. Die auf den Platz ragende historische Stadtmauer wird freigelegt und durch eine Spur aufgezeigt. Innerhalb dieser Mauerspur werden vom Wasser umspülte Schiefersteine bündig verlegt. Unterschiedlich texturierte Bodenbeläge markieren Nutzungsbereiche.

Die wechselnden Höhen werden mittels vegetativer Elemente abgefangen und abgemildert. Der Gang durch die Passage wird so aufgewertet. Die als Distanzzone zum Gebäude angelegte Pflanzfläche wird mit radialen Pflanzungen geschmückt.

Die gesamte Anlage erhält einen gärtnerischen Charakter, der durch eine differenzierte und gezielt eingesetzte Pflanzenauswahl erreicht wird. Die Jahreszeitenaspekte werden durch Blüten- und Blattschmuck, Herbstfärbungen und Blattabfall im Winter hervorgehoben.

Die unterschiedlichen Aspekte der jeweiligen (Garten-) Räume werden durch zwei ineinander greifende Vegetationsstrukturen markiert. Streifen aus Gräsern oder Formgehölzen in wechselnden Breiten nehmen die Richtung der historischen Stadtmauer auf. Lineare Sitzelemente unterstützen diese Struktur. Inseln aus Iris, Polsterstauden oder Lavendelkissen schaffen eine Verknüpfung mit den im Gebäudeinneren verwendeten Möblierungselementen.

Mehr zum Projekt auf: www.bwv-hi.de